Richtige Verhaltensweisen im Nationalpark
Das Wattenmeer ist eine einzigartige Naturlandschaft und steht unter dem besonderen Schutz des Nationalparks. Hier leben Pflanzen, Tiere und Menschen dicht beieinander. Darum ist es wichtig, dass jeder Einzelne dazu beiträgt, unsere schöne Natur dauerhaft zu erhalten. Schon wenige Verhaltensweisen helfen, damit sich auch in Zukunft jeder am Wattenmeer erfreuen kann.
1) Hinweisschilder beachten
Achten Sie auf die Hinweisschilder vor Ort. Sie kennzeichnen die verschiedenen Schutzzonen und weisen auf besonders geschützte Gebiete hin.
2) Rücksicht nehmen – Wege nicht verlassen
Nehmen Sie Rücksicht auf die Pflanzen und Tiere im Nationalpark. Bleiben Sie in der Ruhezone immer auf den markierten Wegen. Während der Brutzeit gilt dies auch für die Zwischenzone. Halten Sie Abstand von Nestern und Jungtieren. Grüne und rote Holzpfosten markieren Wander- und Reitwege.
3) Nichts mitnehmen, nichts dalassen
Lassen Sie keine Gegenstände im Nationalpark zurück, insbesondere Müll kann für viele Tiere tödlich sein. Nehmen Sie außerdem Nichts aus dem Nationalpark mit: Tiere und Pflanzen stehen unter Schutz und dürfen nicht entfernt werden.
4) Drachen fliegen, Wassersport und Drohnen
Lärm und fliegende Gegenstände wie Drachen, Kitedrachen und Drohnen wirken auf viele Tiere bedrohlich. Vögel zum Beispiel werden von ihren Brutnestern vertrieben und Seehunde finden keine Zeit, um sich an Land zu erholen. Darum sind Drachen, Kitesurfen und Drohnenfliegen in den Ruhe- und Zwischenzonen nicht erlaubt. Auch andere Wassersportler sollten sich an die Regelungen des Nationalparks halten.
In den Erholungszonen sind Bereiche gekennzeichnet, in denen das Drachenfliegen und Kitesurfen erlaubt sind.
5) Mit dem Hund in den Nationalpark
Hunde dürfen mit in den Nationalpark, allerdings gilt Leinenpflicht! Freilaufende Hunde stören brütende Vögel und andere Tiere. Leider halten sich nicht alle an diese Regel. Machen Sie darum gerne andere Hundehalter auf die Leinenpflicht aufmerksam. Die Natur dankt es Ihnen!