Seenotretter - Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Die Seenotretter sind rund um die Uhr im Einsatz.
„Rausfahren, wenn andere reinkommen“ – das ist das Motto der Seenotretter, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn Menschen in Seenot geraten. Und das passiert öfters, als man denkt: Mehr als 2.000mal fahren die Mitarbeiter jährlich raus aufs Meer, um Menschen in Seenot zu helfen. Seit der Gründung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger im Jahr 1865 haben sie so mehr als 81.000 Menschen gerettet. Dabei riskieren sie oft ihr eigenes Leben, denn ihr Einsatz ist bei jedem Wetter gefragt.
Wie läuft so ein Einsatz ab?
Die Seenotretter kommen immer dann zum Einsatz, wenn Menschen in Seenot geraten: Egal ob ein Schiff nicht mehr manövriert werden kann oder sogar sinkt oder Wattwanderer das auflaufende Wasser überschätzt haben. Sobald die Zentrale in Bremen über einen Notfall informiert ist, koordiniert sie den Einsatz und gibt die nötigen Informationen weiter an die einzelnen Rettungsstationen. Von dort fahren dann die Mitarbeiter mit den Seenotrettungskreuzern und Rettungsbooten zur Unglücksstelle und suchen nach vermissten Personen. Um das eigene Risiko so gering wie möglich zu halten, sind sie auf eine moderne und sichere Flotte und viel Übung angewiesen. Denn die Einsätze finden oft bei schlechtem Wetter statt. Darum werden gefährliche Einsetze regelmäßig trainiert und die Technik immer wieder überarbeitet.
Termine
Die Seenotrettungskreuzer lassen sich auch aus der Nähe bestaunen: Ob Open Ship oder Schiffstaufe: Hier gibt es die aktuellen Termine der Seenotretter.